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Gegen den Pflegeberuf!?

  • Autorenbild: Constance Elisabeth Jow
    Constance Elisabeth Jow
  • 6. Juni
  • 2 Min. Lesezeit

Warum fällt bei jungen Menschen die Entscheidung gegen den Pflegeberuf? 

 

Es gibt verschieden Gründe, warum sich heute junge Menschen gegen den Pflegeberuf entscheiden. 


Lange Arbeitszeiten, Schichtarbeit, Wochenendarbeit, häufiges Einspringen, dazu viele Patient:innen und die damit einhergehende durchaus emotionale Belastung, führen zu Erschöpfung und schlimmstenfalls Burn-Out. 

Das macht den Beruf für Viele unattraktiv. 

 

Die immer noch üblichen, wenig flexiblen Arbeitsmodelle erschweren die Vereinbarkeit von Privatleben und Beruf, was aber gerade heute für junge Menschen einen hohen Wert einnimmt. 

 

Die Gesellschaft schätzt die Relevanz der Tätigkeit nicht ausreichend. Die finanzielle Vergütung und die Wertschätzung liegen unter dem vieler anderer Berufe. Das Image der Pflege wird daher oft als negativ wahrgenommen Viele Jugendliche orientieren sich bei der Berufswahl daher bevorzugt an Berufen mit höherem Ansehen und finanziell höherer Attraktivität. 

Ebenfalls ist die Akademisierung des Berufes immer noch die Ausnahme, da die erforderlichen, zu skizzierenden Karrierewege nur unzureichend vorhanden sind. 

 


Was also tun? 

 

Ein hohes Maß an gezielten medialen Kampagnen ist notwendig, um Aufklärung über das Berufsbild zu schaffen. Dabei sollten die Pflegekräfte an der Gestaltung beteiligt werden, um ein authentisch-positives Bild zu vermitteln. 

 

Praktika und Schultage sollten ausgebaut werden, um einen realistischen Einblick in das Thema zu ermögliche und Hemmschwellen/Vorbehalte zu senken. 

Faire Bezahlung und verbesserte Arbeitsbedingungen werten den Beruf und damit die Wertschätzung auf. 

 

Das häufig noch vorhandene, sehr traditionelle Auftreten von Pflegekräften sollte über eine verbesserte Organisierung des Berufes an sich ersetzt werden, um das eigene Image aktiv mitzugestalten und im Selbstwert zu heben. 

 

Es gibt sicher noch zahlreiche weitere Möglichkeiten, diesen so wichtigen und schönen Beruf mehr zu fördern und es besteht die absolute Notwendigkeit, dies auf allen Ebenen zu tun. 

 

 

 
 
 

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